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Familienbildungsstätten sind Orte, in denen eine Kultur der Achtsamkeit zum Selbstverständnis gehört und auf vielfältige Weise gefördert, inspiriert und reflektiert wird. Eine Kultur der Achtsamkeit erwächst und gestaltet sich aus der Haltung eines jeden Menschen. Achtsam sein und werden fördert respektvolles, tolerantes und wertschätzendes Verhalten sich selbst und der Mitwelt gegenüber.
Das Erarbeiten und Entwickeln unseres institutionellen Schutzkonzeptes basiert darauf, diese lebendige Kultur und Haltung der Achtsamkeit als wirksame Prävention und als Seinsweise und Wesensmerkmal in unseren Einrichtungen weiter auszubauen und zu verstetigen
In einem intensiven partizipativen Prozess haben die Katholischen Familienbildungsstätten im Bistum Trier ihr institutionalisiertes Schutzkonzept erarbeitet.
Die Trägervereine haben am 24.11.2021 in der Mitgliederversammlung der diözesanen Arbeitsgemeinschaft dem Schutzkonzept zugestimmt und verpflichten sich, die beschriebenen Sicherheitsmechanismen im Kontext Prävention, Intervention und Rehabilitation als Handlungskonzept anzuwenden und umzusetzen.
Alle Trägervereine nehmen die „Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (18.11.2019) und die „Ausführungsbestimmungen der Präventionsordnung im Bistum Trier“ vom 01.11.2021 in ihre Vereinssatzungen auf.
Das institutionelle Schutzkonzept ist auf Weiterentwicklung angelegt. Es wird in den Einrichtungen „lebendig“ umgesetzt und auf seine Wirksamkeit und auf Änderungsbedarfe regelmäßig überprüft. Die Maßnahmen zur Evaluierung, die Eingabewege und Ansprechpersonen sind im Qualitätsmanagement fest verankert.
In diesem Entwicklungsprozess war und ist das Leitbild der Katholischen Familienbildungsstätten im Bistum Trier Anspruch und Aufgabe zugleich.